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Petra Kollmannsberger, Jan Nystrøm und Michael Bahr stellen im „Salon“ des Kunstvereins Mindelheim kleinformatige Werke aus/Mitmachaktion zur Altstadtnacht

Mit ihrer Ausstellung „Klein im Format – groß in der Wirkung“ wollen Petra Kollmannsberger, Jan Nystrøm und Michael Bahr einen Kontrapunkt gegen den Trend zu immer größeren Bildformaten in der Malerei setzen. Die gemeinsame Präsentation im „Salon“ des Kunstvereins Mindelheim ist vom 5. bis einschließlich 27. September zu besichtigen und zeigt Gemälde und Zeichnungen überschaubarer Größe in unterschiedlichsten Techniken und Stilen. Zur Altstadtnacht am 15. September findet außerdem von 18 bis 21 Uhr eine Mitmachaktion unter dem Titel „Besucher/innen zeichnen sich gegenseitig“ statt.

Natürlich sind großformatige Gemälde geeignet zu beeindrucken, dennoch kann pure Größe allein kaum etwas über die tatsächliche künstlerische Qualität eines Werks aussagen. Das kleine Format kann und will die/den Betrachter/in nicht plakativ überwältigen, sondern in der Regel auf subtilere Weise ansprechen und für sich einnehmen.

Petra Kollmannsberger (Jahrgang 1973) lebt und arbeitet nach einem 20-jährigen Aufenthalt in Lateinamerika wieder in Mindelheim und stellt seitdem im In- und Ausland ihre Werke aus. Das Hauptinteresse der Autodidaktin liegt in der figürlichen Abstraktion, die sie sowohl in Acryl- als auch in Aquarelltechnik und in Zeichnungen umsetzt. Sie ist zum zweiten Mal Gast im Mindelheimer Salon. Im Rahmen dieser Ausstellung zeigt Kollmannsberger unter anderem den Zyklus „Zerrissen, vereint, getrennt“, in dem eine große Leinwand in verschiedene kleinformatige Bilder zerlegt wurde und jedes Bild nun das nächstkleinere wieder inspiriert. Die Bilder entstanden in Acryl-Mischtechnik.

Jan Nystrøm (Jahrgang 1982) lebt in Erkheim, stammt aber ursprünglich von den Färöer, einer Gruppe von 18 kleinen Inseln mitten im Nordatlantik. Gelebt und studiert hat er auch in Viborg und Holbæk, Dänemark. Nystrøm zeigt vorwiegend kleine Tusche-, aber auch Bleistift- und kolorierte Zeichnungen, die von seinem sozialen Umfeld inspiriert sind. Ob Natur, Menschen, Tiere oder städtische Impressionen – mit seiner Vorstellung verschiedener Motive bietet der Künstler einen Überblick über sein diesjähriges Schaffen. „Meine Inspiration kommt, sobald ich vor dem Papier sitze. Manchmal ist das Ergebnis gut und ich verliebe mich in die Zeichnung und manchmal nicht. Dann gibt es neue Tage und neues Papier.“

Michael Bahr (Jahrgang 1951) stammt aus Coburg und verlegte vor zehn Jahren seinen Wohnsitz ins Unterallgäu. Inspirationen bezieht der Autodidakt überwiegend aus der Natur, wobei vor allem die Themen Bäume, Wald und Gewässer sowie allgemein Landschaften, aber auch Tierporträts Schwerpunkte seiner Motivauswahl bilden. Passend zu den vorgestellten Bildmotiven hat er seinen Teil der Präsentation mit „Kätzerisches“ überschrieben. „An Katzen schätze ich besonders, dass sie so ziemlich das Gegenteil von hündisch-ergeben sind – eher schon Eigensinn auf vier Pfoten“, begründet er seine Auswahl mit einem Augenzwinkern. „Damit es aber nicht zu ‚kätzerisch‘ wird, habe ich ein paar Motive maritimer Landschaften untergemischt, in denen ich gerne unterwegs bin“, bemerkt Bahr abschließend

Die Vernissage ist am Dienstag, den 5. September ab 19 Uhr.
Ort: „Der Salon“, Frundsbergstr. 2, 87719 Mindelheim

Geöffnet ist die Ausstellung vom 5. bis 27. September jeweils dienstags und mittwochs von 17 bis 19 Uhr,
sonntags von 15 bis 18 Uhr
und am 15. September zur Altstadtnacht von 18 bis 21 Uhr mit der Sonderaktion „Besucher/innen zeichnen sich gegenseitig“.

Verantwortlich: Michael Bahr, Vogelherdstraße 6 a, 86854 Amberg, Tel. 08241 9609950, bahrtext@gmail.com